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04.02.2015 Trinkwasserversorgung durch Stadtwerke Amberg

Das Wasser läuft! Seit dem 04.02.2015 ist die Trinkwasserversorgung offiziell für die Ortsteile Ammerthal und Fichtenhof durch die Stadtwerke Amberg gewährleistet.
Die Hochbehälter sind mittlerweile komplett mit Amberger Trinkwasser gefüllt.
Die Umstellung hat auf das Wasserleitungssystem bis zum jeweiligen Hausanschluss keine Auswirkung. Jedoch sind zukünftig die Systeme im Haus betroffen, die Wasser erhitzen, also Waschmaschinen, Geschirrspüler, Warmwasserzubereitung, Kaffeemaschinen, Wasserkocher, ... . Diese Geräte werden durch das kalkarme Wasser ihre Lebensdauer deutlich verlängert bekommen. Wichtig ist, dass die Geräte, die umgestellt werden können, entsprechend auf weiches Wasser umgestellt werden. Bei Waschmitteln können die Dosierungen erheblich reduziert werden. Somit werden wir in Ammerthal künftig jährlich mehrere Tonnen an Waschmittel und Regeneriersalz einsparen, was sich auf Haushaltskosten auswirkt und die Umwelt in erhöhtem Maß entlastet. Insbesondere die Dosierungen an Waschmittel für die Waschmaschinen sind deutlich zu reduzieren.
Ammerthal könnte künftig mit der doppelten Anzahl an Haushalten mit Trinkwasser aus Amberg versorgt werden, sodass weitere Baugebiete erschlossen werden könnten. Somit könnte mittelfristig beispielsweise Viehberg mit einbezogen werden.

Das Druckerhöhungspumpwerk leistet maximal 8 Liter pro Sekunde. Vermutlich werden die Pumpen aber nur an warmen Tagen mit hohem Wasserverbrauch zugeschaltet werden, da die überwiegende Zeit das Wasser von alleine in unseren Hochbehälter Viehberg läuft. Der Brandschutz in Ammerthal ist durch den dort vorgehaltenen Vorrat wie bisher gewährleistet.
Sowohl der bauleitende Ingenieur Rubenbauer als auch der Ingenieur der Stadtwerke bestätigten, dass das Wasser schon alleine aufgrund des Höhenunterschieds mit ca. 3,89 ltr. pro Sekunde ohne Pumpkraft in den Hochbehälter Ammerthals läuft, was bei der feierlichen Übergabe durch das Abschalten der Pumpen demonstriert wurde. Somit könnte der Hochbehälter pro Tag ohne Pumpenkraft mit 330 Kubikmeter befüllt werden. Dies wären 120.000 Kubikmeter im Jahr; benötigt werden jedoch derzeit nur 70.000 Kubikmeter.
Damit ist Ammerthal für die nächsten Jahrzehnte bestens gerüstet und kann wasserversorgungstechnisch sogar ein stärkeres Bevölkerungswachstum gewährleisten.

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